Presseeinladung Graffiti als Sprachrohr des Erlebten-Workshop mit Bonner Jugendlichen

Graffiti-Aktion mit Coach Moritz Etorena aus Hamburg, © Jörg Loeffke, Bild herunterladen

FOTOTERMIN

Samstag, 11. September 2021 – 14.00 Uhr

Caritas-Gelände / Clemens August Platz 11c / 53115 Bonn /
Zugang über Nachtigallenweg

Die Corona-Pandemie geht auch an jungen Menschen nicht spurlos vorüber: Zukunftsängste, die Klimakrise und zuletzt die Flutkatastrophe in den benachbarten Regionen – das sind prägende Erlebnisse der letzten Zeit.

Wie geht es den Jugendlichen damit? Was machen diese Ereignisse mit ihnen? Im Workshop "Mit der Spraydose Gefühle und Gedanken ausdrücken: Graffiti als Sprachohr des Erlebten" lernen Jugendliche aus Bonn und der Region unter der Anleitung von Graffiti-Coach Moritz Etorena ihre Botschaften kreativ umzusetzen.

Botschaften, die in Politik und Gesellschaft oft zu wenig Gehör finden. Am Samstag werden die Botschaften. von Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Swisttal und der Rupert-Neudeck-Schule Troisdorf auf dem Caritas-Gelände zu sehen sein.

Für Jugendliche ist es besonders wichtig, ihre Erfahrungen und Gefühle auszudrücken, und gerade Corona war für sie eine schwere Last. Kunst ist dazu ein ideales Mittel – auch dann, wenn mal die Worte fehlen. Darum unterstützt die Bonner Caritas gerne dieses Jugendprojekt, so der Bonner Caritasdirektor Jean-Pierre Schneider.

Wir möchten jungen Menschen eine Stimme geben. Mit der Aktion können sie ihre Gefühle und Gedanken künstlerisch ausdrücken. Ihre Botschaften werden so sichtbar für die Öffentlichkeit, betont Nelson Penedo, Geschäftsführer Don Bosco Mission Bonn

Neben Bildung ist Hauptaufgabe von Schule die Erziehung von Kindern und Jugendlichen zu mündigen Gesellschaftsmitgliedern. Unter Corona wurde gerade die Jugend unmündig gehalten: nicht gefragt, nicht gehört, nicht gesehen. Die Teilnahme am Graffiti Projekt gibt meinen Schülerinnen und Schülern nun genau das: Gefragt werden, gehört werden, gesehen werden, begeistert sich Sybille Prochnow Penedo, Leiterin der Gesamtschule Swisttal.

Wir freuen uns außerordentlich, dass Schüler unserer Rupert-Neudecvk-Schule in Troisdorf die Möglichkeit haben an diesem außergewöhnlichen Projekt mit zu wirken. Nach 1 1/2 Pandemie und Isolation gibt es nun für alle Beteiligten eine wunderbare Möglichkeit sich zu begegnen, Spaß zu haben, von einander und miteinander zu lernen, betont Astrid Stern von der Rupert-Neudeck-Schule in Troisdorf.

Projektträger ist die Don Bosco Mission Bonn in Zusammenarbeit mit dem Caritasverband für die Stadt Bonn e.V., der Gesamtschule Swisttal sowie der Rupert-Neudeck-SchuleTroisdorf im Rahmen des Projektes Beethoven Moves! Idee und Projektleitung: Rita Baus.

Beethoven Moves! schafft einen kreativen Freiraum, in dem junge Menschen ihre Erfahrungen, Emotionen und Perspektiven ausdrücken und mitteilen können. Dabei stehen Zusammenarbeit, Spaß und die Freude am Tun im Mittelpunkt. Am Ende steht das geschaffene Kunstwerk als Botschaft – übergroß und für alle sichtbar!

Bitte melden Sie Ihre Teilnahme am Fototermin bis Freitag, den 10. September an. 

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Noch Fragen?

Die Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos sowie die Don Bosco Schwestern haben es sich zum Ziel gesetzt, weltweit benachteiligten jungen Menschen in Risikosituationen zu helfen. Sie setzen sich für eine bessere Welt mit mehr Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche an sozialen Brennpunkten ein. Don Boscos Werk gilt als die wohl größte kirchliche Schöpfung des 19. und 20. Jahrhunderts. Heute sind rund 15.000 Salesianer Don Boscos in über 1.800 Niederlassungen in 132 Ländern hauptsächlich in der Jugendarbeit tätig. 

Don Bosco ist der Name des italienischen Priesters und Seelsorgers Johannes Bosco, der sich schon vor mehr als 150 Jahren für die Jugend einsetzte. Die Jugendlichen zu Zeiten Don Boscos haben zwar unter anderen Umständen gelebt als die heutige Jugend, doch viele Probleme und Herausforderungen sind die gleichen geblieben. Auch heute noch leben viele junge Menschen am Rande der Gesellschaft. Sie haben es schwer gesellschaftlich teilzuhaben und sich eine Zukunft aufzubauen. Deswegen steht der Name Don Bosco heute für ein weltweit tätiges Netzwerk mit einem erfolgreichen und bewährten pädagogischen Ansatz, das sich für die Anliegen von Kindern und Jugendlichen einsetzt.

Don Bosco Mission Bonn fördert Projekte der Salesianer Don Boscos und der Don Bosco Schwestern in circa 80 Ländern. Schwerpunktländer sind:

  • Afrika: Demokratische Republik Kongo, Ghana, Elfenbeinküste, Kenia, Madagaskar, Ruanda, Sambia, Sierra Leone, Südafrika, Südsudan, Uganda.
  • Asien: Indien, Myanmar,Philippinen, Vietnam
  • Ozeanien: Papua Neuguinea, Salomonen
  • Lateinamerika: Argentinien, Bolivien, Haiti, Kolumbien, Peru
  • Nahost: Ägypten, Jordanien, Libanon, Syrien, Türkei
  • Osteuropa: Albanien, Republik Moldau, Rumänien

Eine Übersicht finden Sie in unserer Länderkarte.

In unseren Projekten fördern wir Kinder und Jugendliche weltweit, die am Rand der Gesellschaft leben oder Gefahr laufen, ausgegrenzt zu werden. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Körperliche, geistige oder seelische Beeinträchtigungen, eine zerrüttete Herkunftsfamilie, Drogenerfahrung, Aberglaube, Leben im Slum, Zugehörigkeit zu einer ausgegrenzten Bevölkerungsgruppe oder aufgrund der ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit.

Wir engagieren uns für junge Menschen in Not – unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit, Geschlecht, sozialer Herkunft und Weltanschauung.
Damit das Leben dieser jungen Menschen gelingt!

Don Bosco Mission Bonn veröffentlicht seine Jahresberichte im Internet. Auf Wunsch können sie auch zugesandt werden. Der Jahresbericht informiert über die Struktur von Don Bosco Mission Bonn, die Mitarbeiter, Mittelverwendung sowie Einnahmen und Ausgaben. Sollten Sie noch zusätzliche Fragen haben, gibt der Spender-Service Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch unter 0228-53965-20 oder per E-Mail an info(at)donboscomission.de Auskunft.