Don Bosco Forum 2021

Vor welchen Herausforderungen stehen Jugendliche in Deutschland und weltweit? Dieser Frage ging das Don Bosco Forum 2021 nach. Zum ersten Mal fand das jährliche Treffen coronabedingt digital statt.

Digitale Begegnungen mit aller Welt

Unser jährliches Don Bosco Forum fand erstmals digital statt. Und die Resonanz war groß: Mehr als 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer starteten mit uns in die erste digitale Veranstaltungsreihe. Interessiert verfolgten sie die Informationen  zur Kampagne  #Dream On und die Diskussionen zum weltweiten Klimaschutz. In virtuellen Pausenräumen gab es zudem die Möglichkeit sich mit anderen Gästen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern  auszutauschen.

Bilanz der Corona-Pandemie

Am Anfang des Veranstaltung zogen Silvia Cromm, Geschäftsführerin Don Bosco Mondo und Dr. Nelson Penedo, Geschäftsführer Don Bosco Mission, eine  Bilanz des vergangenen Jahres. Im Fokus standen die Coronapandemie und die Hilfsleistungen, die aus Bonn in die ganze salesianische Welt überwiesen wurden.

Corona fördert Kinderarbeit

Beide betonten, was für einen Kraftakt Corona von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Don Bosco Partnern erforderte. Doch der Einsatz hätte sich gelohnt. Es wurden neue  kreative Wege und Lösungen gefunden, um Kinder und Jugendliche zu unterstützen. Die Sorge sei aber auch groß, dass durch die Pandemie die Armut  weltweit zunehme und immer mehr Kinder nicht in die Schule, sondern arbeiten gehen müssten, so die beiden Geschäftsführer. 

Eindrücke vom Don Bosco Forum 2021

#DreamOn

Das Forum #DreamOn ging der Frage nach, wie es jungen Menschen in der Corona Krise geht? Was machen weltweite Schulschließungen und Lockdowns mit ihnen und wie sehen sie ihre Zukunft? An der Kampagne hatten sich Jugendliche aus 25 Ländern beteiligt. Sie berichteten über ihre Ängste und Sorgen und was ihnen Hoffnung macht. Jugendpastoralbeauftragter Pater Johannes Kaufmann SDB erklärte, was die deutschen Jugendlichen zurzeit sehr bewegt.

Klimaschutz bei Don Bosco

Es gibt keinen Planet B, deshalb haben Themen rund um den Klimaschutz Jugendliche in letzter Zeit besonders bewegt. Warum sich der Einsatz für die Schöpfung lohnt und was das weltweite Netzwerk Don Bosco Green Alliance bewirkt schilderten eindrücklich Generalökonom Jean Paul Muller SDB und die Klimaaktivistin Rebecca Petz.

Spiritueller Impuls

Zum Abschluss hielt Pater Josef Grünner SDB einen spirituellen Impuls mit einer Bildmeditation von Siger Köder. Begleitet wurde der Impuls durch einen Liveaufritt der Querflötistin Mariska van der Sande. Die Musikerin hatte Don Bosco bei einer Reise mit dem Beethoven Orchester Bonn nach Kolumbien kennengelernt. Provinzial Pater Reinhard Gesing SDB verfolgte vom Don Bosco Campus aus  das virtuelle Ereignis - mit großer Begeisterung.

Don Bosco Forum 2020 & 2019:

Junge macht einen Breakdance-Move

Beethoven Moves! Mehr als nur Tanz

Das Don Bosco Forum 2020
Lothar Wagner in einer Gruppe von Jungen

Mission Possible - 50 Jahre Engagement für junge Menschen

Das Don Bosco Forum 2019

Noch Fragen?

Die Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos sowie die Don Bosco Schwestern haben es sich zum Ziel gesetzt, weltweit benachteiligten jungen Menschen in Risikosituationen zu helfen. Sie setzen sich für eine bessere Welt mit mehr Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche an sozialen Brennpunkten ein. Don Boscos Werk gilt als die wohl größte kirchliche Schöpfung des 19. und 20. Jahrhunderts. Heute sind rund 15.000 Salesianer Don Boscos in über 1.800 Niederlassungen in 132 Ländern hauptsächlich in der Jugendarbeit tätig. 

Don Bosco ist der Name des italienischen Priesters und Seelsorgers Johannes Bosco, der sich schon vor mehr als 150 Jahren für die Jugend einsetzte. Die Jugendlichen zu Zeiten Don Boscos haben zwar unter anderen Umständen gelebt als die heutige Jugend, doch viele Probleme und Herausforderungen sind die gleichen geblieben. Auch heute noch leben viele junge Menschen am Rande der Gesellschaft. Sie haben es schwer gesellschaftlich teilzuhaben und sich eine Zukunft aufzubauen. Deswegen steht der Name Don Bosco heute für ein weltweit tätiges Netzwerk mit einem erfolgreichen und bewährten pädagogischen Ansatz, das sich für die Anliegen von Kindern und Jugendlichen einsetzt.

Don Bosco Mission Bonn fördert Projekte der Salesianer Don Boscos und der Don Bosco Schwestern in circa 80 Ländern. Schwerpunktländer sind:

  • Afrika: Demokratische Republik Kongo, Ghana, Elfenbeinküste, Kenia, Madagaskar, Ruanda, Sambia, Sierra Leone, Südafrika, Südsudan, Uganda.
  • Asien: Indien, Myanmar,Philippinen, Vietnam
  • Ozeanien: Papua Neuguinea, Salomonen
  • Lateinamerika: Argentinien, Bolivien, Haiti, Kolumbien, Peru
  • Nahost: Ägypten, Jordanien, Libanon, Syrien, Türkei
  • Osteuropa: Albanien, Republik Moldau, Rumänien

Eine Übersicht finden Sie in unserer Länderkarte.

In unseren Projekten fördern wir Kinder und Jugendliche weltweit, die am Rand der Gesellschaft leben oder Gefahr laufen, ausgegrenzt zu werden. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Körperliche, geistige oder seelische Beeinträchtigungen, eine zerrüttete Herkunftsfamilie, Drogenerfahrung, Aberglaube, Leben im Slum, Zugehörigkeit zu einer ausgegrenzten Bevölkerungsgruppe oder aufgrund der ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit.

Wir engagieren uns für junge Menschen in Not – unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit, Geschlecht, sozialer Herkunft und Weltanschauung.
Damit das Leben dieser jungen Menschen gelingt!

Don Bosco Mission Bonn veröffentlicht seine Jahresberichte im Internet. Auf Wunsch können sie auch zugesandt werden. Der Jahresbericht informiert über die Struktur von Don Bosco Mission Bonn, die Mitarbeiter, Mittelverwendung sowie Einnahmen und Ausgaben. Sollten Sie noch zusätzliche Fragen haben, gibt der Spender-Service Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch unter 0228-53965-20 oder per E-Mail an info(at)donboscomission.de Auskunft.