Pressemeldung Erdbeben in Myanmar: Don Bosco Kinderheim zerstört

Das Straßenkinderzentrum in Mandalay hat das Erdbeben zerstört, © Peter Käser, Bild herunterladen

Die Don Bosco Gemeinschaft in Myanmar ist von dem verheerenden Erdbeben am vergangenen Freitag schwer getroffen. Zahlreiche Einrichtungen der Salesianer wie das Straßenkinderzentrum in Mandalay sind zerstört. Mehr als 60 Kinder und Jugendliche haben jetzt kein Zuhause mehr. Für die Versorgung der ehemaligen Straßenkinder sind die Salesianer dringend auf Hilfe angewiesen.

Straßenkinderzentrum zerstört

„Unsere Einrichtungen in Mandalay und Anisakan sind vom Erdbeben schwer beschädigt. Zum Glück wurde kein Kind ernsthaft verletzt“, so P. Bosco Nyi Nyi, Provinzial der Salesianer Don Boscos. Die Priorität liege jetzt darauf, Trümmer zu beseitigen, sichere Räume für die betroffenen Kinder und Jugendlichen zu schaffen und die grundlegende Versorgung zu gewährleisten. Auch seelsorgerische Unterstützung sei wichtig.

Land Im Bürgerkrieg

 „Das Erdbeben trifft auf ein Land, in dem große Not herrscht. Seit Jahren leiden die Menschen unter einem Bürgerkrieg. Jetzt stehen sie buchstäblich vor dem Nichts. Die Salesianer sind vor Ort und können dadurch sofort Hilfe leisten,“ erklärt Silvia Cromm, Vorständin von Don Bosco Mondo. „Für jede Unterstützung sind wir dankbar. Auch für den Wiederaufbau des Kinderheimes wird Hilfe notwendig sein.“ Die Salesianer Don Boscos sind seit 1939 in Myanmar aktiv.

Erdbeben der Stärke 7,7

Am 28. März 2025 hat ein schweres Erdbeben der Stärke 7,7 Myanmar und insbesondere die Region um Mandalay erschüttert. Die ohnehin angespannte Lage im Land, geprägt von politischer Instabilität und mangelnder staatlicher Unterstützung, macht die Situation für die Betroffenen besonders schwierig. Viele Menschen stehen vor den Trümmern ihrer Existenz und benötigen dringend Hilfe.

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Die Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos sowie die Don Bosco Schwestern haben es sich zum Ziel gesetzt, weltweit benachteiligten jungen Menschen in Risikosituationen zu helfen. Sie setzen sich für eine bessere Welt mit mehr Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche an sozialen Brennpunkten ein. Don Boscos Werk gilt als die wohl größte kirchliche Schöpfung des 19. und 20. Jahrhunderts. Heute sind rund 15.000 Salesianer Don Boscos in über 1.800 Niederlassungen in 132 Ländern hauptsächlich in der Jugendarbeit tätig. 

Don Bosco ist der Name des italienischen Priesters und Seelsorgers Johannes Bosco, der sich schon vor mehr als 150 Jahren für die Jugend einsetzte. Die Jugendlichen zu Zeiten Don Boscos haben zwar unter anderen Umständen gelebt als die heutige Jugend, doch viele Probleme und Herausforderungen sind die gleichen geblieben. Auch heute noch leben viele junge Menschen am Rande der Gesellschaft. Sie haben es schwer gesellschaftlich teilzuhaben und sich eine Zukunft aufzubauen. Deswegen steht der Name Don Bosco heute für ein weltweit tätiges Netzwerk mit einem erfolgreichen und bewährten pädagogischen Ansatz, das sich für die Anliegen von Kindern und Jugendlichen einsetzt.

Don Bosco Mission Bonn fördert Projekte der Salesianer Don Boscos und der Don Bosco Schwestern in circa 80 Ländern. Schwerpunktländer sind:

  • Afrika: Demokratische Republik Kongo, Ghana, Elfenbeinküste, Kenia, Madagaskar, Ruanda, Sambia, Sierra Leone, Südafrika, Südsudan, Uganda.
  • Asien: Indien, Myanmar,Philippinen, Vietnam
  • Ozeanien: Papua Neuguinea, Salomonen
  • Lateinamerika: Argentinien, Bolivien, Haiti, Kolumbien, Peru
  • Nahost: Ägypten, Jordanien, Libanon, Syrien, Türkei
  • Osteuropa: Albanien, Republik Moldau, Rumänien

Eine Übersicht finden Sie in unserer Länderkarte.

In unseren Projekten fördern wir Kinder und Jugendliche weltweit, die am Rand der Gesellschaft leben oder Gefahr laufen, ausgegrenzt zu werden. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Körperliche, geistige oder seelische Beeinträchtigungen, eine zerrüttete Herkunftsfamilie, Drogenerfahrung, Aberglaube, Leben im Slum, Zugehörigkeit zu einer ausgegrenzten Bevölkerungsgruppe oder aufgrund der ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit.

Wir engagieren uns für junge Menschen in Not – unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit, Geschlecht, sozialer Herkunft und Weltanschauung.
Damit das Leben dieser jungen Menschen gelingt!

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