Deutsche und sambische Jugendliche zeigten mit Tanz, Musik, Theater, Poesie und Rap, was menschenwürdige Arbeit (SDG 8) für sie bedeutet. Bei der finalen Bühnenshow im Rahmen des Projektes „Step up for Change“ im LVR-LandesMuseum Bonn setzten sie sich künstlerisch für eine gerechte Zukunft ein.
Unterschiedliche Lebenswelten
“Die Wünsche der jungen Menschen sind trotz ihrer unterschiedlichen Lebenswelten gleich “, erklärt Friederike Worth, Projektkoordinatorin von Step up for Change. Ob in Sambia oder Bonn, die jungen Menschen träumten von einer gerechten Zukunft und einem sicheren Arbeitsplatz.
Hohe Jugendarbeitslosigkeit
Jugendarbeitslosigkeit ist ein großes Problem in Sambia im südlichen Afrika. Viele junge Leute haben trotz guter Ausbildung keine Chance auf eine Arbeit. So wie die 25-jährige Radiologin Ruth Nyirenda, die verzweifelt eine Stelle sucht. „Es ist hart für junge Menschen, arbeitslos zu sein und bedeutet eine große Herausforderung für ihre Zukunft.“ Ihre Träume möchte Ruth aber nicht aufgeben, sondern daran festhalten. Tanz und Musik helfen ihr dabei.
Sambiareise 2024
Offizieller Start von „Step up for Change“ war im Oktober 2024. Damals reisten Bonner Tänzerinnen vom Tanzhaus Bonn nach Lusaka. Dort setzten sie sich gemeinsam mit Jugendlichen aus einer Don Bosco Einrichtung in tänzerischen Performances und Workshops mit der Bedeutung von menschenwürdiger Arbeit auseinander.
Kooperationspartner Tanzhaus Bonn
Das Projekt „Step up for Change“ wird von Don Bosco Mission Bonn in Kooperation mit dem Tanzhaus Bonn durchgeführt. Gefördert durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und dem Deutsch Afrikanischen Jugendwerk.