Don Bosco Forum 2023

In Indien verschwinden jedes Jahr zehntausende Kinder. Sie werden Opfer von Menschenhändlern oder enden auf der Straße. Don Bosco hilft den Eltern ihre Kinder wiederzufinden. Wie diese Hilfe in Indien konkret aussieht, ist Thema des Don Bosco Forums 2023.

Don Bosco Forum Digital 202328. Januar 2023 - 14.00 Uhr

In Deutschland und in der Welt setzen sich die Salesianer Don Boscos für benachteiligte Kinder und Jugendliche ein. Auch Jungen und Mädchen, die vermisst werden, gehören dazu. In Indien verschwinden pro Jahr rund Hunderttausend Kinder. Die Salesianer haben ein Netzwerk  aufgebaut, um diese Jungen und Mädchen wieder mit den Eltern zusammenzuführen. In Deutschland nimmt die Zahl der Geflüchteten aus der Ukraine zu. Don Bosco hilft den jungen Menschen. Wie die Hilfe in Indien und Deutschland konkret aussieht, erfahren Sie von den Gästen unseres Forums. 

Programmpunkte

  • 13.45 Uhr Einlass
  • 14 Uhr Begrüßung und Einführung
  • 15 Uhr Angebote 1 + 2
  • 16 Uhr Spiritueller Impuls
  • 16.30 Uhr Einladung zum offenen Austausch
  • 17 Uhr Ende

Moderation: Ulla Fricke, Don Bosco Mission Bonn

 

Alle acht Minuten wird in Indien ein Kind vermisst. Sie werden von Menschenhändlern aufgegriffen, andere laufen vor häuslicher Gewalt, vor Armut und Chancenlosigkeit davon. Zurück bleiben verzweifelte Eltern und Angehörige. Die Kinder laufen Gefahr als Straßenkinder oder Kindersklaven ihrer Zukunft beraubt zu werden.

Don Bosco Indien hat deshalb 2002 das Netzwerk HomeLink gegründet, das verschwundene Kinder in einer Datenbank erfasst. Bis heute konnten ca. 250.000 Kinder über das Netzwerk identifiziert werden und zum Teil wieder mit ihren Familien zusammengebracht werden.

Podiumsgäste:
Pater Joseph Leo Irudayasamy SDB, Direktor Projektbüro Chennai und Leitung Homelink Network

Ida Riese, Projektreferentin Indien, Don Bosco Bonn

 

Die Flüchtlingskrise 2015/16 in Deutschland prägte die Erfahrungen in der Arbeit mit geflüchteten jungen Menschen. Dieser Wissensvorsprung sollte ein gesichertes Rüstzeug an Strukturen und Abläufen erzeugt haben. Insbesondere um die  jungen Menschen aus der Ukraine gut im deutschen Hilfesystem integrieren zu können.

Doch die Realität sieht anders aus. Bei der Unterbringung und Versorgung von Geflüchteten sind Träger und soziale Einrichtungen weitgehend auf sich selbst gestellt. Ein Beispiel hierfür ist das Salesianum in München. 

Podiumsgast:

Jochen Lau, Einrichtungsleiter Salesianum Don Bosco München

 

 

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Noch Fragen?

Die Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos sowie die Don Bosco Schwestern haben es sich zum Ziel gesetzt, weltweit benachteiligten jungen Menschen in Risikosituationen zu helfen. Sie setzen sich für eine bessere Welt mit mehr Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche an sozialen Brennpunkten ein. Don Boscos Werk gilt als die wohl größte kirchliche Schöpfung des 19. und 20. Jahrhunderts. Heute sind rund 15.000 Salesianer Don Boscos in über 1.800 Niederlassungen in 132 Ländern hauptsächlich in der Jugendarbeit tätig. 

Don Bosco ist der Name des italienischen Priesters und Seelsorgers Johannes Bosco, der sich schon vor mehr als 150 Jahren für die Jugend einsetzte. Die Jugendlichen zu Zeiten Don Boscos haben zwar unter anderen Umständen gelebt als die heutige Jugend, doch viele Probleme und Herausforderungen sind die gleichen geblieben. Auch heute noch leben viele junge Menschen am Rande der Gesellschaft. Sie haben es schwer gesellschaftlich teilzuhaben und sich eine Zukunft aufzubauen. Deswegen steht der Name Don Bosco heute für ein weltweit tätiges Netzwerk mit einem erfolgreichen und bewährten pädagogischen Ansatz, das sich für die Anliegen von Kindern und Jugendlichen einsetzt.

Don Bosco Mission Bonn fördert Projekte der Salesianer Don Boscos und der Don Bosco Schwestern in circa 80 Ländern. Schwerpunktländer sind:

  • Afrika: Demokratische Republik Kongo, Ghana, Elfenbeinküste, Kenia, Madagaskar, Ruanda, Sambia, Sierra Leone, Südafrika, Südsudan, Uganda.
  • Asien: Indien, Myanmar,Philippinen, Vietnam
  • Ozeanien: Papua Neuguinea, Salomonen
  • Lateinamerika: Argentinien, Bolivien, Haiti, Kolumbien, Peru
  • Nahost: Ägypten, Jordanien, Libanon, Syrien, Türkei
  • Osteuropa: Albanien, Republik Moldau, Rumänien

Eine Übersicht finden Sie in unserer Länderkarte.

In unseren Projekten fördern wir Kinder und Jugendliche weltweit, die am Rand der Gesellschaft leben oder Gefahr laufen, ausgegrenzt zu werden. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Körperliche, geistige oder seelische Beeinträchtigungen, eine zerrüttete Herkunftsfamilie, Drogenerfahrung, Aberglaube, Leben im Slum, Zugehörigkeit zu einer ausgegrenzten Bevölkerungsgruppe oder aufgrund der ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit.

Wir engagieren uns für junge Menschen in Not – unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit, Geschlecht, sozialer Herkunft und Weltanschauung.
Damit das Leben dieser jungen Menschen gelingt!

Don Bosco Mission Bonn veröffentlicht seine Jahresberichte im Internet. Auf Wunsch können sie auch zugesandt werden. Der Jahresbericht informiert über die Struktur von Don Bosco Mission Bonn, die Mitarbeiter, Mittelverwendung sowie Einnahmen und Ausgaben. Sollten Sie noch zusätzliche Fragen haben, gibt der Spender-Service Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch unter 0228-53965-20 oder per E-Mail an info(at)donboscomission.de Auskunft.