Zukunft statt Ziegel

Kinderarbeit ist in Indien verboten. Trotzdem müssen viele Jungen und  Mädchen weltweit  arbeiten. Hauptgrund ist Armut. Die digitale Veranstaltung "Zukunft statt Ziegel" ging den Ursachen von Kinderarbeit nach. Don Bosco setzt sich weltweit gegen die Ausbeutung Minderjähriger ein.

Gemeinsam gegen Kinderarbeit

152 Millionen Kinder weltweit sind aktuell von Kinderarbeit betroffen. Corona hat diese Situation noch verschärft. Fast die Hälfte der Kinderarbeiter leidet unter Arbeitsbedingungen, die gefährlich oder ausbeuterisch sind. Don Bosco setzt sich schon seit vielen Jahren gegen Kinderarbeit ein. Ein Beispiel ist die Arbeit der Salesianer auf den Ziegelfeldern in Passor im Nordosten Indiens.

Bus der Hoffnung

Die Salesianer Don Boscos in Passor helfen den Familien und versuchen den Kindern Zugang zu Bildung zu verschaffen. Jeden Morgen rollt der Don Bosco Bus auf das Gelände der Ziegelfabrik und holt rund 100 Kinder ab. Die Jungen und Mädchen werden in das Don Bosco Zentrum gebracht. Dort werden sie unterrichtet, können spielen und erhalten eine warme Mahlzeit. 

Informationen zur Veranstaltung:

Porträt eines indischen Mädchen mit ihrem kleinen Bruder

Zukunft statt Ziegel

Samstag, 8. Mai 2021
14.30 - 15.30 Uhr I Zoom  

Gäste:

  • Peter Pauls, Vorsitzender Kölner Presseclub
  • Dora und Hans Erkeling, Don Bosco International e.V.
  • Kirsten Prestin, Don Bosco Mission Bonn

Moderation: Pater Josef Grünner SDB

Die Zugangsdaten für die Zoom-Veranstaltung werden nach der Anmeldung zugeschickt.

Informationen zum Datenschutz

Gemeinsam gegen Kinderarbeit

Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2021 zum internationalen Jahr zur Abschaffung von Kinderarbeit erklärt. 73 Millionen Jungen und Mädchen weltweit arbeiten in gefährlichen Arbeitsverhältnissen. So wie Tarun* aus Indien, der täglich in den Ziegelfabriken schuftet. Der Junge ist der Protagonist des Videos "Zukunft statt Ziegel", das am Anfang der Veranstaltung präsentiert wird.

Noch Fragen?

Die Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos sowie die Don Bosco Schwestern haben es sich zum Ziel gesetzt, weltweit benachteiligten jungen Menschen in Risikosituationen zu helfen. Sie setzen sich für eine bessere Welt mit mehr Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche an sozialen Brennpunkten ein. Don Boscos Werk gilt als die wohl größte kirchliche Schöpfung des 19. und 20. Jahrhunderts. Heute sind rund 15.000 Salesianer Don Boscos in über 1.800 Niederlassungen in 132 Ländern hauptsächlich in der Jugendarbeit tätig. 

Don Bosco ist der Name des italienischen Priesters und Seelsorgers Johannes Bosco, der sich schon vor mehr als 150 Jahren für die Jugend einsetzte. Die Jugendlichen zu Zeiten Don Boscos haben zwar unter anderen Umständen gelebt als die heutige Jugend, doch viele Probleme und Herausforderungen sind die gleichen geblieben. Auch heute noch leben viele junge Menschen am Rande der Gesellschaft. Sie haben es schwer gesellschaftlich teilzuhaben und sich eine Zukunft aufzubauen. Deswegen steht der Name Don Bosco heute für ein weltweit tätiges Netzwerk mit einem erfolgreichen und bewährten pädagogischen Ansatz, das sich für die Anliegen von Kindern und Jugendlichen einsetzt.

Don Bosco Mission Bonn fördert Projekte der Salesianer Don Boscos und der Don Bosco Schwestern in circa 80 Ländern. Schwerpunktländer sind:

  • Afrika: Demokratische Republik Kongo, Ghana, Elfenbeinküste, Kenia, Madagaskar, Ruanda, Sambia, Sierra Leone, Südafrika, Südsudan, Uganda.
  • Asien: Indien, Myanmar,Philippinen, Vietnam
  • Ozeanien: Papua Neuguinea, Salomonen
  • Lateinamerika: Argentinien, Bolivien, Haiti, Kolumbien, Peru
  • Nahost: Ägypten, Jordanien, Libanon, Syrien, Türkei
  • Osteuropa: Albanien, Republik Moldau, Rumänien

Eine Übersicht finden Sie in unserer Länderkarte.

In unseren Projekten fördern wir Kinder und Jugendliche weltweit, die am Rand der Gesellschaft leben oder Gefahr laufen, ausgegrenzt zu werden. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Körperliche, geistige oder seelische Beeinträchtigungen, eine zerrüttete Herkunftsfamilie, Drogenerfahrung, Aberglaube, Leben im Slum, Zugehörigkeit zu einer ausgegrenzten Bevölkerungsgruppe oder aufgrund der ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit.

Wir engagieren uns für junge Menschen in Not – unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit, Geschlecht, sozialer Herkunft und Weltanschauung.
Damit das Leben dieser jungen Menschen gelingt!

Don Bosco Mission Bonn veröffentlicht seine Jahresberichte im Internet. Auf Wunsch können sie auch zugesandt werden. Der Jahresbericht informiert über die Struktur von Don Bosco Mission Bonn, die Mitarbeiter, Mittelverwendung sowie Einnahmen und Ausgaben. Sollten Sie noch zusätzliche Fragen haben, gibt der Spender-Service Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch unter 0228-53965-20 oder per E-Mail an info(at)donboscomission.de Auskunft.