Hilfe für Flutopfer
Rund 33 Millionen Menschen in Pakistan leiden an den Folgen des Monsun-Hochwassers. Im Sommer 2022 kam es zu einer Flutkatastrophe. Schulen und Gesundheitseinrichtungen wurden überflutet. Straßen und Infrastruktur sind zusammengebrochen. Bis zu einem Drittel des südasiatischen Landes stand zeitweise unter Wasser. Viele Menschen haben ihre Häuser und auch Existenzgrundlage verloren. Große Teile der diesjährigen Ernte sind durch die Überschwemmungen unbrauchbar geworden. Zahlreiche Nutztiere verendeten. Die Gefahr, dass Seuchen und Infektionskrankheiten sich ausbreiten, wächst täglich.
Don Bosco in Quetta betroffen
Don Bosco ist in Pakistan in den Städten Lahore und in Quetta tätig. Die Millionenstadt Quetta im Westen ist unmittelbar von den Überflutungen betroffen. So wurde das „Don Bosco Learning Centre“ von einem nahegelegenen Fluss überflutet. Die Schäden am Schul-und Ausbildungszentrum sind erheblich. Zum Zentrum gehören auch ein Jungen und Mädchenwohnheim. Schule und Wohnheim mussten zweitweise evakuiert werden. Mittlerweile wird der Schulunterricht fortgeführt.
Verteilung von Hilfsgütern
Der Hilfsbedarf in den umliegenden Gemeinden ist enorm. Viele Menschen haben alles verloren. Don Bosco verteilt Hilfsgüter an die betroffenen Familien. Dazu zählen Zelte, Decken, Plastikplanen, Kochutensilien, Lebensmittel und Hygieneartikel. Auch viele afghanische Flüchtlinge sind von der Flutkatastrophe betroffen. Die Partner vor Ort können schnelle und effektive Hilfe leisten. Don Bosco Bonn und das internationale Don Bosco Netzwerk leisten finanzielle Unterstützung.
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Die Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos sowie die Don Bosco Schwestern haben es sich zum Ziel gesetzt, weltweit benachteiligten jungen Menschen in Risikosituationen zu helfen. Sie setzen sich für eine bessere Welt mit mehr Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche an sozialen Brennpunkten ein. Don Boscos Werk gilt als die wohl größte kirchliche Schöpfung des 19. und 20. Jahrhunderts. Heute sind rund 15.000 Salesianer Don Boscos in über 1.800 Niederlassungen in 132 Ländern hauptsächlich in der Jugendarbeit tätig.
Don Bosco ist der Name des italienischen Priesters und Seelsorgers Johannes Bosco, der sich schon vor mehr als 150 Jahren für die Jugend einsetzte. Die Jugendlichen zu Zeiten Don Boscos haben zwar unter anderen Umständen gelebt als die heutige Jugend, doch viele Probleme und Herausforderungen sind die gleichen geblieben. Auch heute noch leben viele junge Menschen am Rande der Gesellschaft. Sie haben es schwer gesellschaftlich teilzuhaben und sich eine Zukunft aufzubauen. Deswegen steht der Name Don Bosco heute für ein weltweit tätiges Netzwerk mit einem erfolgreichen und bewährten pädagogischen Ansatz, das sich für die Anliegen von Kindern und Jugendlichen einsetzt.
Don Bosco Mission Bonn fördert Projekte der Salesianer Don Boscos und der Don Bosco Schwestern in circa 80 Ländern. Schwerpunktländer sind:
- Afrika: Demokratische Republik Kongo, Ghana, Elfenbeinküste, Kenia, Madagaskar, Ruanda, Sambia, Sierra Leone, Südafrika, Südsudan, Uganda.
- Asien: Indien, Myanmar,Philippinen, Vietnam
- Ozeanien: Papua Neuguinea, Salomonen
- Lateinamerika: Argentinien, Bolivien, Haiti, Kolumbien, Peru
- Nahost: Ägypten, Jordanien, Libanon, Syrien, Türkei
- Osteuropa: Albanien, Republik Moldau, Rumänien
Eine Übersicht finden Sie in unserer Länderkarte.
In unseren Projekten fördern wir Kinder und Jugendliche weltweit, die am Rand der Gesellschaft leben oder Gefahr laufen, ausgegrenzt zu werden. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Körperliche, geistige oder seelische Beeinträchtigungen, eine zerrüttete Herkunftsfamilie, Drogenerfahrung, Aberglaube, Leben im Slum, Zugehörigkeit zu einer ausgegrenzten Bevölkerungsgruppe oder aufgrund der ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit.
Wir engagieren uns für junge Menschen in Not – unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit, Geschlecht, sozialer Herkunft und Weltanschauung.
Damit das Leben dieser jungen Menschen gelingt!
Don Bosco Mission Bonn veröffentlicht seine Jahresberichte im Internet. Auf Wunsch können sie auch zugesandt werden. Der Jahresbericht informiert über die Struktur von Don Bosco Mission Bonn, die Mitarbeiter, Mittelverwendung sowie Einnahmen und Ausgaben. Sollten Sie noch zusätzliche Fragen haben, gibt der Spender-Service Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch unter 0228-53965-20 oder per E-Mail an info(at)donboscomission.de Auskunft.