Machbarkeitsstudie: Grünes Licht für E-Mobilität
Mit unseren Projekten wollen wir das Leben benachteiligter junger Menschen nachhaltig zum Guten verändern. Dafür planen wir sie sorgfältig und mit professionellen Steuerungselementen. Zum Beispiel mit dem Instrument der Machbarkeitsstudie. Im Sommer 2022 haben wir das Konzept des neuen E-Mobility-Ausbildungszweiges in Mumbai durchleuchtet.
Gefragte Fachkräfte
Seit Ende 2023 werden junge Kfz-Mechanik-Auszubildende an den ausgewählten Don Bosco-Berufsschulen in Sachen E-Mobilität fit gemacht. In Kurzkursen lernen sie, wie Elektroantriebe funktionieren, wie sie gewartet und nachgerüstet werden. Mit diesem Wissen sind sie gefragte Fachkräfte in einem wachsenden Markt – das bestätigte die umfangreiche Machbarkeitsstudie unabhängiger Expertinnen und Experten.
Im Detail:
Instrument der Machbarkeitsstudie
Das Ziel einer Machbarkeitsstudie ist es zu klären, ob ein Vorhaben die geplanten Veränderungen plausibel erreichen kann.
- Passt der gewählte Ansatz zu den Rahmenbedingungen?
- Sind Voraussetzungen, Verantwortlichkeiten, Reichweite, Chancen und Risiken geklärt?
- äbe es Alternativen zum gewählten Projektansatz?
Unabhängige Gutachterinnen und Gutachter liefern eine fundierte Grundlage, bevor das Projekt in die Umsetzung geht. Ihre Ergebnisse fließen in das Projektkonzept ein, das sich an den anerkannten OECD DAC-Kriterien messen lassen muss.
Am Puls der Zeit
Mittels verschiedener Methoden wurden der Status Quo, das Potential und die Herausforderungendieses Projekts erfasst. Zu den Methoden zählen Umfragen in der Zielgruppe, Interviews mit Akteuren aus dem E-Mobilitätssektor und und die Auswertung von Sekundärquellen. Die Ergebnisse sind eindeutig: Das Konzept des neuen E-Mobility-Ausbildungszweig mit seiner Basis in Mumbai und vier weiteren Ausbildungststätten in Borivali, Chinchwad, Chakan und Aurangabad trifft den Nerv der Zeit – und kann sich an den OECD DAC-Kriterien messen lassen.
Gewinn für alle
Das Projekt bietet also alle Anschlusspunkte, um die Möglichkeiten des aufstrebenden indischen E-Mobilitätssektors zu nutzen und junge benachteiligte Menschen als qualifizierte Arbeitskräfte erfolgreich in den Arbeitsmarkt zu bringen. E-Mobilität: ein nachhaltiger Gewinn für alle Seiten.
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Die Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos sowie die Don Bosco Schwestern haben es sich zum Ziel gesetzt, weltweit benachteiligten jungen Menschen in Risikosituationen zu helfen. Sie setzen sich für eine bessere Welt mit mehr Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche an sozialen Brennpunkten ein. Don Boscos Werk gilt als die wohl größte kirchliche Schöpfung des 19. und 20. Jahrhunderts. Heute sind rund 15.000 Salesianer Don Boscos in über 1.800 Niederlassungen in 132 Ländern hauptsächlich in der Jugendarbeit tätig.
Don Bosco ist der Name des italienischen Priesters und Seelsorgers Johannes Bosco, der sich schon vor mehr als 150 Jahren für die Jugend einsetzte. Die Jugendlichen zu Zeiten Don Boscos haben zwar unter anderen Umständen gelebt als die heutige Jugend, doch viele Probleme und Herausforderungen sind die gleichen geblieben. Auch heute noch leben viele junge Menschen am Rande der Gesellschaft. Sie haben es schwer gesellschaftlich teilzuhaben und sich eine Zukunft aufzubauen. Deswegen steht der Name Don Bosco heute für ein weltweit tätiges Netzwerk mit einem erfolgreichen und bewährten pädagogischen Ansatz, das sich für die Anliegen von Kindern und Jugendlichen einsetzt.
Don Bosco Mission Bonn fördert Projekte der Salesianer Don Boscos und der Don Bosco Schwestern in circa 80 Ländern. Schwerpunktländer sind:
- Afrika: Demokratische Republik Kongo, Ghana, Elfenbeinküste, Kenia, Madagaskar, Ruanda, Sambia, Sierra Leone, Südafrika, Südsudan, Uganda.
- Asien: Indien, Myanmar,Philippinen, Vietnam
- Ozeanien: Papua Neuguinea, Salomonen
- Lateinamerika: Argentinien, Bolivien, Haiti, Kolumbien, Peru
- Nahost: Ägypten, Jordanien, Libanon, Syrien, Türkei
- Osteuropa: Albanien, Republik Moldau, Rumänien
Eine Übersicht finden Sie in unserer Länderkarte.
In unseren Projekten fördern wir Kinder und Jugendliche weltweit, die am Rand der Gesellschaft leben oder Gefahr laufen, ausgegrenzt zu werden. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Körperliche, geistige oder seelische Beeinträchtigungen, eine zerrüttete Herkunftsfamilie, Drogenerfahrung, Aberglaube, Leben im Slum, Zugehörigkeit zu einer ausgegrenzten Bevölkerungsgruppe oder aufgrund der ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit.
Wir engagieren uns für junge Menschen in Not – unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit, Geschlecht, sozialer Herkunft und Weltanschauung.
Damit das Leben dieser jungen Menschen gelingt!
Don Bosco Mission Bonn veröffentlicht seine Jahresberichte im Internet. Auf Wunsch können sie auch zugesandt werden. Der Jahresbericht informiert über die Struktur von Don Bosco Mission Bonn, die Mitarbeiter, Mittelverwendung sowie Einnahmen und Ausgaben. Sollten Sie noch zusätzliche Fragen haben, gibt der Spender-Service Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch unter 0228-53965-20 oder per E-Mail an info(at)donboscomission.de Auskunft.