Öko-Clubs als Vorreiter des Klimaschutzes
In den Öko-Clubs in Indien werden die Mädchen und Jungen für den Klimatschutz sensibilisiert. Sie lernen, warum Holzkohle und einfaches Feuerholz nicht geeignet für das Kochen sind. Sie recherchieren gemeinsam ökologische Alternativen und diskutieren über Vor- und Nachteile. Umweltverschmutzung und Abholzung gehen die Jugendlichen ganz praktisch an: Sie organisieren Müllsammelaktionen und pflanzen Bäume. Zudem gehen sie gemeinsam auf die Straße und demonstrieren für mehr Klimaschutz.
Agenten des Wandels
Ihr Wissen geben die Jugendlichen an ihre Familien weiter. Mittlerweile gibt es rund 100 Öko-Clubs für erwachsene Männer und Frauen. Gemeinsam treffen sie Entscheidungen für ihre Dörfer: Wo kann der Müll zentral gesammelt, sortiert und recycelt werden? Wie wird Wasser gesammelt und aufbereitet? Wo wird aufgeforstet? Wer bekommt eine der kostenlosen Solaranlagen installiert? Von den positiven Veränderungen profitieren alle Gemeindemitglieder.
Fachkräfte für erneuerbare Energien
Die von Don Bosco angebotenen Solarpanels sorgen für grünen Strom in den abgelegensten Dörfern. So können die Kinder in den Hütten jetzt auch abends bei Licht lernen. Installiert werden die Panels von jungen Menschen aus den Gemeinden. Sie haben bei Don Bosco einen Kurs in Solartechnik absolviert. Mit ihrem Zertifikat werden sie zu gefragten Fachkräften für erneuerbare Energien in Südindien.
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Die Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos sowie die Don Bosco Schwestern haben es sich zum Ziel gesetzt, weltweit benachteiligten jungen Menschen in Risikosituationen zu helfen. Sie setzen sich für eine bessere Welt mit mehr Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche an sozialen Brennpunkten ein. Don Boscos Werk gilt als die wohl größte kirchliche Schöpfung des 19. und 20. Jahrhunderts. Heute sind rund 15.000 Salesianer Don Boscos in über 1.800 Niederlassungen in 132 Ländern hauptsächlich in der Jugendarbeit tätig.
Don Bosco ist der Name des italienischen Priesters und Seelsorgers Johannes Bosco, der sich schon vor mehr als 150 Jahren für die Jugend einsetzte. Die Jugendlichen zu Zeiten Don Boscos haben zwar unter anderen Umständen gelebt als die heutige Jugend, doch viele Probleme und Herausforderungen sind die gleichen geblieben. Auch heute noch leben viele junge Menschen am Rande der Gesellschaft. Sie haben es schwer gesellschaftlich teilzuhaben und sich eine Zukunft aufzubauen. Deswegen steht der Name Don Bosco heute für ein weltweit tätiges Netzwerk mit einem erfolgreichen und bewährten pädagogischen Ansatz, das sich für die Anliegen von Kindern und Jugendlichen einsetzt.
Don Bosco Mission Bonn fördert Projekte der Salesianer Don Boscos und der Don Bosco Schwestern in circa 80 Ländern. Schwerpunktländer sind:
- Afrika: Demokratische Republik Kongo, Ghana, Elfenbeinküste, Kenia, Madagaskar, Ruanda, Sambia, Sierra Leone, Südafrika, Südsudan, Uganda.
- Asien: Indien, Myanmar,Philippinen, Vietnam
- Ozeanien: Papua Neuguinea, Salomonen
- Lateinamerika: Argentinien, Bolivien, Haiti, Kolumbien, Peru
- Nahost: Ägypten, Jordanien, Libanon, Syrien, Türkei
- Osteuropa: Albanien, Republik Moldau, Rumänien
Eine Übersicht finden Sie in unserer Länderkarte.
In unseren Projekten fördern wir Kinder und Jugendliche weltweit, die am Rand der Gesellschaft leben oder Gefahr laufen, ausgegrenzt zu werden. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Körperliche, geistige oder seelische Beeinträchtigungen, eine zerrüttete Herkunftsfamilie, Drogenerfahrung, Aberglaube, Leben im Slum, Zugehörigkeit zu einer ausgegrenzten Bevölkerungsgruppe oder aufgrund der ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit.
Wir engagieren uns für junge Menschen in Not – unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit, Geschlecht, sozialer Herkunft und Weltanschauung.
Damit das Leben dieser jungen Menschen gelingt!
Don Bosco Mission Bonn veröffentlicht seine Jahresberichte im Internet. Auf Wunsch können sie auch zugesandt werden. Der Jahresbericht informiert über die Struktur von Don Bosco Mission Bonn, die Mitarbeiter, Mittelverwendung sowie Einnahmen und Ausgaben. Sollten Sie noch zusätzliche Fragen haben, gibt der Spender-Service Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch unter 0228-53965-20 oder per E-Mail an info(at)donboscomission.de Auskunft.